Durch den ganzheitlichen Ansatz können
körperliche, seelische und geistige Zustände
verbessert werden, kann Leidensdruck gesenkt und
Lebensfreude wieder gewonnen werden, kann eine
Schmerzlinderung erfolgen, kann Pflegebedürftigkeit
hinausgezögert oder verhindert werden.
Je nach
Krankheitsbild werden unterschiedliche Einzelmaßnahmen
der Ergotherapie individuell zusammengestellt.
Einzelmaßnahmen sind zum Beispiel:
Das üben
von körperlichen Bewegungsabläufen
Das trainieren von Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
Training zur Selbstversorgung:
Waschen, Anziehen, Trainieren von Essen,
Trinken, Schlucken
Förderung
in der Alltagsbewältigung: hauswirtschaftliche
Tätigkeiten, Einkaufen, Umgang mit Geld,
Telefonieren, Umgang mit anderen Kommunikationsmitteln,
Orientieren im Straßenverkehr, Zeiteinteilung,
Tagesstrukturierung, Umgang mit Medikamenten,
und vieles mehr;
Das Beraten und
Anleiten der Angehörigen im Umgang mit dem
Patienten. Zum Aufgabenfeld der Ergotherapeuten
gehört auch die Analyse der Wohnsituation
und Wohnumgebung, um auch hier - durch eine entsprechende
Wohnraumgestaltung - die größtmögliche
Eigenständigkeit des Patienten zu erreichen.
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